Warm bleiben in Spanien: Heizmöglichkeiten und Energiespartipps für Ihr Zuhause
Wenn Sie vor Kurzem nach Spanien gezogen sind, haben Sie vielleicht festgestellt, dass der Winter hier kälter sein kann als erwartet, vor allem in Innenräumen. An den meisten Tagen scheint zwar noch die Sonne, aber sobald sie untergeht, kann sich schnell die mediterrane Kühle einschleichen. Viele spanische Häuser, vor allem die an der Küste oder auf den Inseln, sind für lange, heiße Sommer ausgelegt, nicht für kalte oder feuchte Winter. Dünne Wände, geflieste Böden und eine minimale Isolierung können dazu führen, dass sich ein Haus innen kühler anfühlt als es draußen ist.
Für Auswanderer, die an gut isolierte Häuser, doppelt verglaste Fenster und Zentralheizungen in Nordeuropa gewöhnt sind, kann dies ein kleiner Schock sein. Es ist einer dieser Momente, in denen man endlich versteht, was manche mit „es ist nicht dieselbe Art von Kälte“ meinen Der spanische Winter ist zwar milder, aber wenn die Temperatur sinkt und die Luftfeuchtigkeit steigt, kann er dennoch als überraschend unangenehm empfunden werden, vor allem, wenn Ihr Haus nicht darauf vorbereitet ist.
Wenn man sich an das Leben in Spanien anpassen will, sollte man deshalb lernen, wie man sich warm hält, ohne ein Vermögen für Heizkosten auszugeben.
Warum sich spanische Wohnungen kälter anfühlen als sie sind
In weiten Teilen Spaniens wurden die Häuser traditionell so gebaut, dass sie im Sommer kühl bleiben, mit dicken Stein- oder Ziegelwänden, nach Norden ausgerichteten Fenstern und gefliesten Fußböden, die erfrischende Kälte spenden. Perfekt für den Juli, nicht so perfekt für den Januar.
Moderne Häuser werden immer besser, aber die Dämmstandards sind immer noch sehr unterschiedlich, je nachdem, wo man wohnt und wie alt die Immobilie ist. In Küstenregionen wie Andalusien, den Balearen oder der Costa Blanca sind die Winter oft mild, aber auch die Luftfeuchtigkeit ist höher, sodass sich die kalte Luft niederschlägt. In Gebieten im Landesinneren wie Madrid oder Castilla y León sind die Temperaturen dagegen deutlich niedriger, aber die neueren Häuser dort verfügen in der Regel über bessere Heizsysteme.
Wenn Sie diese Unterschiede kennen, können Sie sich für die beste Methode entscheiden, um in Ihrem Zuhause in den kalten Monaten für Komfort zu sorgen.
Die Heizung in spanischen Haushalten verstehen
Zentralheizungen sind in Spanien relativ unüblich, außer in Großstädten oder neueren Wohngebäuden. Stattdessen setzen die meisten Haushalte auf umschaltbare Klimaanlagen. Dasselbe System, das Ihr Haus im Sommer kühlt, kann im Winter warme Luft erzeugen. Sie sind bequem und effizient, doch nur bei guter Wartung.
Andere häufig anzutreffende Heizungsoptionen sind:
- Elektrische oder ölgefüllte Heizkörper, ideal für kleinere Räume, aber teuer, wenn sie über längere Zeiträume betrieben werden.
- Tragbare Heizlüfter oder Konvektorheizungen. Sie eignen sich hervorragend für schnelle Wärme im Bad oder im Schlafzimmer, verbrauchen allerdings viel Strom.
- Gasheizungen, die in älteren Häusern immer noch üblich sind, bieten starke Wärme, erfordern aber eine gute Belüftung und regelmäßige Sicherheitsprüfungen.
- Pellet- oder Holzöfen, die in ländlichen Gegenden oder in den Bergen wegen ihrer Gemütlichkeit und ihrer niedrigen Betriebskosten sehr beliebt sind.
- Die Fußbodenheizung, die in neuen oder renovierten Häusern immer öfter eingesetzt wird, sorgt den ganzen Tag über für gleichmäßige Wärme.
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken, wie viel Zeit Sie in den kälteren Monaten in Spanien verbringen und wie Sie Ihr Haus nutzen, egal ob es Ihr Hauptwohnsitz, ein Urlaubsdomizil oder ein Mietobjekt ist.
Wenn Sie eine Immobilie in Spanien mieten, sollten Sie vor Beginn der kalten Jahreszeit prüfen, welche Art von Heizungsanlage vorhanden und wer für die Wartung zuständig ist.
Energiesparende Gewohnheiten, die einen echten Unterschied machen
Selbst in einem milden Winter können kleine Veränderungen dafür sorgen, dass sich Ihr Zuhause warm und gemütlich anfühlt, ohne dass Ihre Energierechnungen in die Höhe schnellen.
- Nutzen Sie das natürliche Licht optimal. Öffnen Sie tagsüber Jalousien und Vorhänge, um die Sonnenwärme hereinzulassen, und schließen Sie sie, sobald es dunkel wird, um sie im Haus zu halten.
- Stoppen Sie den Luftzug. Bringen Sie Dichtungsstreifen an den Fenstern an, verwenden Sie Zugluftstopper unter den Türen und überprüfen Sie alle Spalten, durch die Kälte eindringen könnte.
- Setzen Sie Zeitschaltuhren und Thermostate intelligent ein. Programmieren Sie Ihre Heizung so, dass sie sich einschaltet, bevor Sie aufwachen oder nach Hause kommen, anstatt sie den ganzen Tag laufen zu lassen.
- Pflegen Sie Ihre Systeme. Reinigen Sie die Filter, warten Sie Ihre Klimaanlage und überprüfen Sie Gasheizungen vor Winterbeginn, denn Effizienz zahlt sich aus.
- Fügen Sie Schichten hinzu: sich selbst und Ihrem Zuhause. Teppiche, Überwürfe, Vorhänge und Hausschuhe können an kühlen Abenden einen überraschend großen Unterschied ausmachen.
- Schalten Sie alles aus, was Sie nicht benutzen. Fernseher, Ladegeräte und andere Geräte im Standby-Modus verbrauchen nach wie vor Strom. Wenn Sie sie vollständig ausschalten, können Sie Ihre Stromrechnung senken.
Mit ein wenig Vorbereitung und Bewusstsein kann man den Winter in Spanien viel angenehmer und erschwinglicher gestalten.
Wartung und Schutz für ein beruhigendes Gefühl
Wenn Sie Ihre Heizungsanlage und elektrischen Systeme in gutem Zustand halten, geht es nicht nur um Komfort, sondern auch um Sicherheit und langfristige Einsparungen. Regelmäßige Kontrollen helfen, Pannen oder Fehler zu vermeiden, die später zu kostspieligen Reparaturen führen könnten.
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Es ist eine kleine Maßnahme, die einen großen Unterschied in Sachen Komfort Ihres Hauses und Energierechnung ausmacht.
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